Das Matrixmobil ist kein Zauberstab – aber jeder sollte das Gerät in der Praxis haben

Für Edin Hadzimuratovic ist das Matrixmobil ein unverzichtbares Medizinprodukt für jede Praxis. Er selbst arbeitet täglich sechs bis acht Stunden damit.

„Jede Behandlung beginnt und endet mit Entspannung“, erzählt Edin Hadzimuratovic. „Und dennoch gibt es Therapie nicht nach Rezept. Wir behandeln die Mikrowelt, demnach dort wo der Stoffwechselprozess beginnt. Alle anderen Prozesse folgen, jedoch wann sie folgen, das entscheidet der Körper.“

MaRhyTheIhm ist wichtig zu betonen, dass das Matrixmobil kein Zauberstab ist, sondern der verlängerte Arm des Therapeuten. „Das ist ein Zitat von Dr. Randoll“, lacht er, „aber das deckt sich auch mit meiner Erfahrung.“

Seine Fähigkeiten nutzen, sich und seine Möglichkeiten einbringen – das ist das Wichtigste in den Augen von Edin Hadzimuratovic. „Ich mache nichts schematisch und ohne Gefühl geht auch gar nichts.“

Die Wirkungsweise der Therapie war ihm sofort klar, als er vor Jahren damit begonnen hat. „Es ist ein absolut neuer Blick auf den Medizinbereich. Denn alles gehört zur Therapie.“

Er hat bei Dr. Randoll gelernt und jede Möglichkeit genutzt. „Ich bin manchmal am Boden gelegen, um alles genau mitzubekommen.“

Stress ist die Ursache für viele Krankheiten

„Ich fühle mich wohl“, das ist seiner Meinung nach der einzige Weg um gesund zu bleiben. Deshalb hat er auch in seiner Familie das Wort ‚muss‘ verboten. „Sollte, wollte“, erzählt er, „und immer wenn es möglich ist, eine angenehme Situation für sich schaffen, egal ob in der Arbeit oder zu Hause“, das ist seine Lebensphilosophie. Er vertritt wie viele Medizinische Dienstleiter die Ansicht, dass der Stress der Auslöser für viele Krankheiten ist. „Wenn ich meinen Patienten etwas rate, dann mache ich das auch so, dann habe ich das selbst erfahren“, sagt er. „Doch ich sage auch: jeder sollte seinen eigenen Weg finden.“

Jeden Tag acht Stunden Musik

Wichtig findet Edin Hadzimuratovic auch, dass auch der Behandler nicht gestresst ist. „Ich habe fast immer gute Laune. Und eigene Ruhe strahlt auch auf den Patienten aus.“
Während der Therapie gibt es bei ihm Musik. Zunächst Musik, die ihm gefallen hat, die ihn entspannt hat. Mit einem Augenzwinkern erzählt er, dass manche Patienten auch bei Pink Floyd entspannen – und das ist das Entscheidende. „Entspannend muss die Musik sein.“ Vor Jahren hat er von Dr. Oruc Güvenc, Musiktherapeut, Philosoph und Sufimeister aus der Türkei, Musik-CD’s bekommen, die er seitdem spielt, und zwar jeden Tag acht Stunden. „Die Musik bringt Ruhe und Gelassenheit und wenn sie mal nicht läuft, dann fehlt etwas.“ Und das sagen auch seine Patienten, die unter der Behandlung schon einmal einschlafen. Ein Kompliment, meint Edin.

Was uns fehlt ist Kreisbewegung

Wenn man sieht wie Edin sich bewegt, wenn man weiß, dass er acht Stunden täglich arbeitet – kann man nicht glauben, dass er eine versteifte Wirbelsäule (L4/L5/S1) hat und zu 50% schwerbeschädigt ist. „Danke für diese Therapie“, lacht er.

MaRhyThe„Ich genieße meine Bewegung und mache gemeinsam mit den Patienten und in den Pausen selber Übungen.“ Er erklärt dabei auch was Bewegung bedeutet. „Es ist nicht eine ständige Übung! Die besten Patienten kommen von den Fitnessstudios mit verhärteten Muskulaturen. Nur elastische Muskulatur ist gut. Was uns fehlt ist Kreisbewegung.“ Und er springt auf und demonstriert, wie man mit der Hüfte schaukeln sollte, wie man sich immer wieder strecken kann.

Muskelputzen – seine Muskeln wie einen Automotor pflegen

„Nicht falsch verstehen“, meint er. „Fitnessstudios sind schon gut. Auch für soziale Kontakte, doch Muskelputzen ist viel wichtiger.“ Muskelputzen? Er lacht. „Dr. Randoll sagt das und er hat Recht. Wir wissen, wie unser Auto und unser Computer funktioniert. Aber wann schauen wir unsere Muskulatur an? Unser größtes Organ! Unseren Antrieb?“

Es gefällt ihm, dass auch das Matrixmobil immer weiter entwickelt wird. Leiser und sanfter wird. Neue Applikatoren bekommt. Kleinere Köpfe. „Das ist alles wichtig und gut. Unsere Erfahrungen fließen mit ein, das ist keine Frage. Doch am wichtigsten sind die Selbstheilungskräfte. Wir sind keine Heiler. Wir sind Logistiker auf Zellebene. Wir wissen wie Muskelputzen funktioniert.“ Und was braucht man zusätzlich zu Kreisbewegungen? „Zwei oder drei Stunden regelmäßig schwitzen in der Sauna“, sagt er und lacht.