Matrix-Rhythmus-Therapie meets Craniosacral Therapie
von Alexandra Gori
Seit über 10 Jahren bin ich als Craniosacral Therapeutin tätig. Als ich auf die Matrix-Rhythmus-Therapie gestossen bin, fand ich es spannend, dass auch Dr. Randoll hier vom Rhythmus zwischen 8 bis 12 Hertz spricht. Das machte mich neugierig, es in meine Arbeit zu integrieren. Denn auch der Craniosacrale Rhythmus bewegt sich in diesem Frequenzbereich.
In den letzten fünf Jahren versuchte ich immer mehr beide Therapien auch zu vereinen. Insbesondere bei Erkrankungen des Nervensystems.
Ich habe viele Klient:innen, die unter einer Autoimmunerkrankung des Nervensystems leiden. Wie zum Beispiel Parkinson, Multiple Sklerose und Polyneuropathie. Dabei konnte ich alleine mit der Craniosacral Therapie immer wieder gute Erfahrungen machen. Den Klient:innen zu etwas mehr Lebensqualität verhelfen. Meine Diplomarbeit hatte auch Craniosacral Therapie und MS zum Thema. Hier können Sie die Arbeit lesen: Craniosacrale Osteopathie angewendet auf das Krankheitsbild Multiple Sklerose (PDF).
Die Kombination beider Therapien hat mich nun sehr beeindruckt und darin bestärkt, was alles möglich ist. Klar, die Diagnose ist da, aber wie der Verlauf sich über die Jahre verhält, kann so vielleicht ein wenig beeinflusst werden. Auch in Kombination mit Ernährung und Bewegung. Zumindest gibt es Hoffnung und wir alle wissen, was positive Gedanken für einen Einfluss hat auf unser Sein.
Jede Behandlung beginne ich mit der Matrix-Rhythmus-Therapie
So kombiniere ich die Matrix-Rhythmus-Therapie und Craniosacral Therapie
Bei jeder Sitzung beginne ich zuerst mit dem Matrix Rhythmus Gerät (Matrixmobil). Der Grenzstrang (links und rechts der Wirbelsäule entlang) wird intensiv behandelt und im Anschluss die Extremitäten, wenn möglich in der Bewegung der Spiraldynamik. Dabei arbeitet die Matrix-Rhythmus-Therapie im körpereigenen Rhythmus von 8 bis 12 Hertz. Im zweiten Teil der Behandlung wechsle ich zur Craniosacral Therapie. Hier arbeite ich stark mit dem fluiden Körper und gehe mit dem eigenen Körper-Rhythmus mit und verweile dort, wo der Fluss eingeschränkt ist. Mit meiner Aufmerksamkeit gehe ich zum Hirnstamm. Auch die Epiphyse und das Kleinhirn stehen im Fokus. Der Vagusnerv und die gesamte Körpermitte werden in ein Gleichgewicht gebracht.
Solche Rückmeldungen höre ich immer wieder:
«Der Stand ist sicherer und ich spüre meine Füsse besser auf dem Boden»
Polyneuropathie Klientin
«Die Spannung im Nacken und das schwammige Gefühl im Kopf ist weniger ich habe das Gefühl klarer denken zu können»
Parkinson Klient
«Der Gang ist runder, ich fühle mich wacher»
MS Klient
Die Diagnose verschwindet nicht. Doch die Erkenntnis, die ich aber gewonnen habe: mit der Arbeit der beiden Therapien in dieser besonderen Frequenz von 8 bis 12 Hertz kann man die Lebensqualität verbessern.
Alexandra Gori ist Komplementär Therapeutin mit eidgenössischem Diplom. Sie hat zahlreiche Zusatzausbildungen. Dabei sind die Wesentlichen die Craniosacral Therapie, die klassische Massage, die Fußreflextherapie, die Lymphdrainage und die Matrix-Rhythmus-Therapie. Ihre Praxis ist in Horgen, Schweiz. Sie fand schon immer spannend, dass die Matrix-Rhythmus-Therapie im selben Rhythmus wie die Craniosacrale Therapie arbeitet und beobachtet dies nun in Kombination seit 2018.