Gelungener Wiedereinstieg in den Spitzensport

Patientenbericht von Alain Knuser – Bob Anschieber im Team Clemens Bracher, Schweiz

Meine Person und die Verletzung

Alain Knuser, Bob-Schieber im Team Clemens Becker – Fotocredit: Roger Schaffner

Ich arbeite als Automobilmechatroniker und betreibe Spitzensport im Bobteam von Clemens Bracher. Wir fahren im Europacup für die Schweiz und konnten uns dieses Jahr für die ersten Einsätze im Weltcup qualifizieren. Durch die hohen Belastungen im Alltag, im Training sowie beim Bobfahren erhöhte sich das Verletzungsrisiko allerdings enorm.

Muskelfaserriss

Im Juni 2016 zog ich mir beim Sprinttraining einen Muskelfaserriss des Bizeps Femoris zu –
glücklicherweise vor Saisonbeginn! Ich pausierte zwei Wochen und begann dann langsam mit dem Wiederaufbau. In der Physiotherapie trainierten wir intensiv meine Rumpfmuskulatur, damit sie im Sprint stabiler würde. In der sechsten, neunten und zwölften Woche nach der ersten grossen Verletzung zog ich mir jedoch weitere Mikrozerrungen zu und verlor wieder einen wichtigen Teil meines Trainingsaufbaus. Die Verklebungen im Bindegewebe waren zweifelsfrei ein Hauptgrund für die Verletzungen gewesen. Nach 3 Monaten konnte ich endlich wieder beschwerdefrei trainieren.

Kombination Spiraldynamik® und MaRhyThe®

Am 16.12.2016, beim Leistungstest, der grosse Schreck: Bereits nach 40m Sprint verspürte ich einen heftigen Schmerz an derselben Stelle. Weder schmerzfreies Gehen noch sanftes Dehnen war möglich. Ich stand unter enormem Zeitdruck, denn am 31. Dezember 2016 standen wichtige Qualifikationsrennen an.

Barbara Eichenberger-Wiezel, Expertin und Dozentin der Spiraldynamik® aus Beinwil am See, bot mir eine Matrix Rhythmus Therapie an.

Während einer Woche erhielt ich täglich eine Behandlung mit Spiraldynamik® und MaRhyThe®, die Struktur des Bindegewebes wurde gelöst und die Koordination von Bein, Becken und Hüftgelenk geschult. Bereits nach der ersten Behandlung verspürte ich eine gute Verbesserung der Beweglichkeit, Elastizität und Stabilität.

Nach einer Woche intensiver Körperarbeit dann die Abreise nach St.Moritz an die Wettkämpfe: Die Trainings mit lockeren Sprints, Sprüngen und Krafttrainings liefen super und ich spürte keinerlei Schmerzen mehr.

Schweizer Meisterschaften St. Moritz 2016 (links Alain Knuser) – Fotocredit: Roger Schaffner

Höhepunkt: Schweizermeisterschaft vom 31. Dezember 2016

Der Start mit meinem Team, zwei Läufe ohne jegliche Beschwerden – alles funktionierte einfach super-genial!

Jetzt bin ich schmerzfrei und äusserst dynamisch mitten in der Wettkampfsaison unterwegs. Es war eine unglaublich gute Erfahrung und ich danke für die Unterstützung!

Alain Knuser, 5734 Reinach

Behandlerin Barbara Eichenberger-Wiezel erinnert sich:

Barbara Eichenberger-Wiezel, Spiraldynamik® Expertin, Dozentin und Physiopädagogin, Tanz- und Bewegungspädagogin

Mit starken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen hat Alain Knuser vor vier Jahren das erste Mal meine Hilfe gesucht. Er hoffte, dass sich durch das Umsetzen der Spiraldynamik® Prinzipien seine Koordination im Bereich Hüftgelenk und Bein verbessern, und dadurch die Schmerzen weniger würden.

Nach einigen Coachings entschieden wir uns für eine genaue Abklärung bei Dr. med. Christian Larsen am Spiraldynamik Medcenter in Zürich.

Die Diagnose akutes Impingement im Hüftgelenk. Die Gelenkskapsel und umschliessenden Strukturen waren bereits so lädiert, dass eine Kickbox Karriere auf diesem hohen Niveau nicht mehr in Frage kam.

Eine bittere Entscheidung zu Gunsten der Gesundheit musste schweren Herzens gefällt werden. „Alain Knuser’s erste sportliche Karriere wurde auf dem Weg zum Höhepunkt abrupt gestoppt!“

Doch Alain Knuser ist ein Athlet durch und durch und schaffte es durch Training und die präventive Bewegung nach den Prinzipien der Spiraldynamik® in seiner zweiten sportlichen Karriere in das Schweizer Bob Team von Clemens Bracher.

Ein wahrhaft gut gelungener Wiedereinstieg!

Lesen Sie mehr über Alain Knuser’s Sportliche Karriere auf der Homepage der Bob-Mannschaft Clemens Bracher.