Susann Finkbeiner praktiziert in Rohrdorf. Sie will ihre Patienten wieder in die Balance bekommen. Kraftvoll, locker und aufrecht – das ist ihre Mission. Durch ihr Einfühlungsvermögen und durch ihre Ausbildungen in Rolfing und in der Osteopathie, kann sie sehr schnell erfassen, wie ihr Gegenüber steht, was für eine Struktur er hat, was der Körper erlebt hat.
Dabei sieht sie ganz genau hin. „Den Körper anfassen und wahrnehmen. Dem Patienten zuhören. Was ist wichtig für ihn, wo und wie hat er die Beschwerden, die Verspannungen oder Verhärtungen bekommen.“
„Beim Rolfing geht es um die bindegewebsartigen Strukturen, die Faszien. Es geht um die Verbesserung der Statik des Körpers.“ Das sind gezielte Behandlungen, die sich aber immer an den körperlichen Gegebenheiten richten, immer an der individuellen Person. „Mit der Matrix-Rhythmus-Therapie kann ich gezielt Myalgien, also Verhärtungen im Gewebe behandeln, und zwar sehr effektiv.“
Schmerz lass nach
„Bei Kiefergelenksbeschwerden zum Beispiel, oder bei Beschwerden nach Implantaten, oder bei Zähneknirschen – da braucht es meistens nur eine oder zwei Behandlungen“, erzählt Susann Finkbeiner.
Doch sie dokumentiert auch, was ihre Schmerzpatienten sagen. „Wenn vor der Behandlung die Schmerzskala von 0 – 10 auf der acht stand, und nach der Behandlung eine vier steht – da ist schon viel gewonnen.“
Kombination von Rolfing und der Matrix-Rhythmus-Therapie
Wie Susann Finkbeiner die Matrix-Rhythmus-Therapie einsetzt, das kommt ganz auf den Patienten und sein Problem an. Wenn jemand mit einem akuten Schmerz kommt, dann beginnt sie sofort mit der MaRhyThe-Behandlung, hat er diesen Schmerz schon länger, dann beginnt sie mit der Struktur, mit der Behandlung durch Rolfing und Osteopathie, und die Matrix-Rhythmus-Therapie kommt dann später zum Einsatz.
„Ich kombiniere diese Therapien, je nachdem was der Patient braucht – und das Schöne an der Matrix-Rhythmus-Therapie ist auch, dass sie universell einsetzbar ist. Ich bin gerne mit der Hand am Körper, doch auch das Matrixmobil ist für mich der Finger mit dem ich spüre, besser geht es einfach nicht. Die MaRhyThe ist ein wunderbares Tool.“
Überhaupt erst spüren, erst fühlen, dann handeln und agieren – so arbeitet Susann Finkbeiner. „Ich hatte einen Artikel von Dr. Randoll in der Physiotherapie Zeitschrift gelesen und dieser Artikel hat mich sehr angesprochen. Doch dann habe ich mir selber erst zwei Behandlungen geben lassen, und das hat mich dann überzeugt. Überhaupt möchte ich erst selber fühlen, bevor ich eine Therapie anwende.“
Wahrnehmung kommt von wahrnehmen
„Mich freut es sehr, wenn meine Patienten wieder in Bewegung kommen. Sich sportlich betätigen – und zwar mit etwas das ihnen Freude macht. Ihre Einstellung, ihren Stand im Leben wieder finden. An sich selbst arbeiten.“
Susann Finkbeiner lebt das, was sie spricht. Sie selber hat ihre Behandlungszeiten geändert, hat gemerkt, wenn sie etwas zu sehr angestrengt hat. „Ich will für meine Patienten mit ganzer Kraft da sein – und das kann man nur, wenn man mit sich selber im Einklang ist.“
Im Einklang ist sie, wenn sie in Oberaudorf ist – ein Ort, den sie sich bewusst ausgesucht hat. „An der Traumkulisse Kaiserwinkel, der Blick auf den Wilden und den Zahmen Kaiser, am Walchsee Langzulaufen, einfach abzuschalten – oder auch mal zu meditieren, oder radeln oder joggen – in Harmonie zu sein, mit Körper, Geist und Seele – das ist mir wichtig und das will ich auch weitergeben.“