Bewegungseinschränkung bei Wirbelkörperfrakturen

Wie ich durch die Matrix-Rhythmus-Therapie wieder voll beweglich und arbeitsfähig wurde

Bericht von Silke Kaupp

Kopf voraus – der Sturz vom Pferd

Am 27.12.2015 stürzte ich unglücklich vom Pferd. Kopf voraus und einmal über die Wirbelsäule abgerollt zog ich mir eine Luxationsfraktur des 7. Halswirbels, sowie Wirbelkörperfrakturen, ganz genau beim Brustwirbelkörper 3 und 4, zu. Hier ahnte ich noch nicht, dass ich mehr als drei Jahre unter Bewegungseinschränkung bei Wirbelkörperfrakturen leiden sollte, sowie auch meinen Beruf nicht mehr ausüben konnte.

Die Pferdewirtin Silke Kaupp vor ihrem Unfall

Zunächst sah alles optimistisch aus. Die Frakturen wurden über einen internen Fixateur operativ versorgt und die Heilung ging sehr gut voran. Bereits nach vier Monaten trat ich meine Reha an und war trotz der vom Fixateur gegebenen Unbeweglichkeit schmerzfrei und zuversichtlich, dass ich nach der Metallentfernung wieder fast vollständig beweglich sein würde.

So sah die Wunde und Operationsnarbe aus, als nach 11 Monaten der Fixateur entfernt wurde

Komplikationen nach der Entfernung des Fixateurs

Nach 11 Monaten wurde der Fixateur entfernt, aber leider war danach nichts so, wie es sein sollte. Die Wunde heilte nicht, brach an einigen Stellen immer wieder auf und nässte. 4 Monate lange Behandlungen brachten keine Besserung. Als dann die Wirbel blank lagen und sich die Muskulatur komplett zurückgezogen hatte, wurde ein Keim festgestellt. Weitere Operationen sorgten dann für leichte Besserung, die Wunde war geschlossen.

Bewegungseinschränkungen und Koordinationsschwierigkeiten

Soweit sollte alles gut sein, aber die Beweglichkeit konnte nicht mehr hergestellt werden. Mein Kopf ragte deutlich nach vorne, eine Bewegung nach rechts und links war nur sehr eingeschränkt möglich. Dadurch hatte ich Koordinationsschwierigkeiten und Ängste im Alltag, da man seine Umgebung nicht im Blick hat. Autofahren und viele andere Sachen waren so nicht möglich.

Zusätzlich konnte ich wegen der Bewegungseinschränkungen nicht in meinem Beruf als Pferdewirtin arbeiten.

Berufsunfähig und dauerhafte Krankengymnastik

Eine weitere REHA Maßnahme sollte Besserung bringen.

Hier wurden durch Manuelle Therapien, Krankengymnastik und Gerätetraining aber immer nur kurzfristige Erfolge erzielt. Mir wurde gezeigt, dass es tatsächlich besser gehen könnte, aber der Effekt hielt immer nur ein bis zwei Tage an.
Eine Beantragung von dauerhafter Krankengymnastik wurde eingereicht und genehmigt.

Die Ansage war, dass ich den jetzigen Zustand, der ja immer noch durch Verspannungen und die Fehlhaltung sehr schmerzhaft war, nur halten könne, wenn ich mindestens 3x pro Woche therapiert werde, ansonsten würde eine Verschlechterung eintreten.

Ich glaubte nicht mehr an eine Veränderung

Inzwischen hatte ich mich mit dem Zustand, der Fehlhaltung und der dauerhaften Schmerzen abgefunden und mich auch daran gewöhnt keine Nacht mehr durchzuschlafen, da sich in Ruhe die Verspannungen noch mehr aufbauten und ich selbst nachts regelmäßig aufstehen und mich bewegen musste, um überhaupt weiterschlafen zu können.

Drei Jahre nach dem Unfall und zwei Jahre nach der Metallentfernung glaubte ich nicht mehr daran, dass noch jemand etwas verändern könnte und natürlich auch nicht, dass ich nochmal in meinem Beruf arbeiten würde.

Nach der ersten Behandlung mit dem Matrixmobil – dem Medizinprodukt für die Matrix-Rhythmus-Therapie – bei Eva Büchel wollte Silke Kaupp mehr erfahren!

Ein Versuch mit der Matrix-Rhythmus-Therapie

Trotzdem ließ ich mich von Eva Büchel, Matrix-Health-Partnerin, zu einem Versuch mit der Matrix-Rhythmus-Therapie überreden. Ich hatte ja nichts zu verlieren.

Nach dem ersten Besuch bei ihr, in der sie mich eine gute Stunde behandelt hat, merkte man, wie die Verspannungen nachließen und sich die Beweglichkeit vor allem im Halsbereich deutlich verbesserte und vor allem auch länger anhielt.

Nach drei weiteren Behandlungen bei Frau Büchel, die mir schon einen Einblick gaben, dass vielleicht doch noch etwas zu retten ist, hatte ich einen Termin bei Dr. Randoll selbst.

 

Bewegungseinschränkung und Verspannungen lassen deutlich nach

Er und Frau Büchel bearbeiteten mich gemeinsam mit zwei Geräten und ich war sehr gespannt, was die beiden Therapeuten erreichen würden.

Dr. Ulrich Randoll und Eva Büchel auf dem 21. Internationalen Matrix Kongress auf Ischia

Das Ergebnis war beeindruckend.

Zum ersten Mal seit drei Jahren konnte ich wieder längere Zeit laufen, sitzen, liegen, ohne ständig den Drang zu haben, die Arme zu kreisen, oder anders die Muskulatur zu lockern. Der Blick in eine Schaufensterscheibe zeigte mir, dass ich aufrecht gehen konnte, ohne im Hohlkreuz und in starker Oberkörperrücklage zu laufen.

 

 

Die ersten durchgeschlafenen Nächte

Die ersten durchgeschlafenen Nächte waren unglaublich. Das Gefühl, nachts wieder schlafen zu können, weiß man umso mehr zu schätzen, wenn man es mal nicht mehr hatte.

Und das Beste war, der Effekt hielt an.

Ich hatte zwar inzwischen ein eigenes Gerät zuhause und konnte mich damit selbst behandeln, was ich am Anfang auch täglich machte. Mit der Zeit bekam man das Gefühl, immer länger Zeiträume ohne Behandlung klarzukommen, da der Effekt einfach anhielt. Inzwischen, 5 Monate nach Dr. Randolls Behandlung, therapiere ich mich selbst nur noch einmal pro Woche prophylaktisch und bin in meinem Beruf wieder einsatzfähig.

Drei Jahre nach ihrem Unfall konnte Silke Kaupp ihre Ausbildung zur Pferdephysiotherapeutin absolvieren. Eine ihrer Therapien ist die Matrix-Rhythmus-Therapie. Mehr über Silke Kaupp und ihre Tochter bei Team Kaupp.

Ich kann schmerzfrei in die Zukunft blicken

Auch eine eigene Ausbildung zur Pferdephysiotherapeutin konnte ich absolvieren, so dass ich mir nun wieder eine Zukunft aufbauen kann. Der Zustand meiner Muskulatur würde mir zwar erlauben wieder in meinem Beruf arbeiten, doch die Sturzgefahr ist für einen Berufsreiter zu groß, so dass dies einfach ein zu großes Risiko wäre.

Trotzdem kann ich wieder unterrichten, longieren, und auch die Physio bei den Pferden ausführen und habe so, dank Dr. Randoll und seinem Matrixmobil, wieder eine Zukunft, in die ich schmerzfrei blicken kann.

Die Krankengymnastik-Termine sind hinfällig geworden, die normale tägliche Bewegung reicht mir vollkommen aus, um mobil zu sein.

 

Mein neuer Beruf: Pferdephysiotherapeutin

 

Auch meine Pferde profitieren inzwischen von meinen Behandlungen mit dem Matrixmobil und ich merke, wie ich auch hier große Fortschritte bei Bewegungseinschränkungen und dem Wohlbefinden erzielen kann. Das Matrixmobil wird sicherlich meine Hauptstütze in der Pferdebehandlung werden und ich glaube, dass ich aufgrund meiner eigenen Erfahrungen damit, auch meine tierischen Patienten optimal unterstützen kann. Die ersten schönen Erfolge bei behandelten Pferden haben sich bereits eingestellt und ich bin mir sicher, dass noch viele weitere folgen werden.

Die Pferdephysiotherapeutin Silke Kaupp heute – das Matrixmobil ist ihr ein steter Begleiter und Hauptstütze in ihrer therapeutischen Arbeit

Von dem her kann ich nur dem Team von Dr. Randoll, und auch Frau Büchel danken, dafür, dass sie mir meine Lebensgrundlage, nämlich die Beweglichkeit und damit verbunden meine Arbeitsfährigkeit, wiedergegeben haben. Ich bin mir im Klaren darüber, dass nicht jeder Patient das Glück hat solchen Therapeuten zu begegnen, die trotz, dass man eigentlich aufgegeben und resigniert hat, ihr Bestes geben, und damit unglaubliche Erfolge erzielen können.

 

 

Behandler: Eva Büchel und Dr. med. Ulrich Randoll