Wenn der Mensch keine Angst mehr vor Bewegung hat

Frau springt vor Freude in die Luft - sie ist am Meer, sie ist in Bewegung!

Stellen Sie sich einen leichten, ätherischen Menschen vor. Einen Menschen, der beschwingt und fröhlich ist. Einen Menschen, der andere ansteckt, der andere bewegt. Einen Menschen, der immer in Bewegung ist. Da kommen Sie Barbara Eichenberger-Wiezel schon sehr nahe.

Barbara Eichenberger-Wiezel, Dozentin, Tanz- und Bewegungspädagogin, Spiraldynamik Expertin

Barbara Eichenberger-Wiezel ist Dozentin, Tanz- und Bewegungspädagogin und sie arbeitet in Einzelsitzungen mit Menschen, die ihre Hilfe suchen.

Vor allem aber ist Barbara Eichenberger-Wiezel ein Mensch mit einer Mission. „Wenn der Mensch keine Angst mehr vor Bewegung hat“, sagt sie, „dann kann sich etwas ändern!“

Und genau diese Angst nimmt Frau Eichenberger-Wiezel den Menschen, die zu ihr kommen. Sie führt sie behutsam und mit Fingerspitzengefühl und ganz sanft in ihr Vertrauen zurück.

Dabei macht sie viele kleine Schritte. Sie kennt ganz viele Wege zum Ziel. Doch ein Weg, der wird dabei immer gegangen: das dreidimensionale Bewegungskonzept der Spiraldynamik®.

Partner, die sich wunderbar ergänzen: MaRhyThe® und Spiraldynamik®

„Die Leute kommen zu mir und sagen: Jetzt probiere ich mal Spiraldynamik®“, erzählt sie. Dabei berichten sie ihr, was sie schon alles unternommen haben, sei es um die Schmerzspirale zu verlassen oder um wieder in Bewegung zu kommen. Was sie alles nicht mehr können, nicht mehr machen dürfen. Frau Eichenberger-Wiezel hört dabei genau hin. Sie begleitet. „Es sind ja meistens nicht die Schmerzen oder die Gelenke die das Problem sind“, sagt sie. „Es sind die Strukturen rundherum.“

„Ich begleite sie dann mit dem dreidimensionalen Bewegungskonzept der Spiraldynamik®. Das ist ein sehr gutes Werkzeug. Auch für den Alltag tauglich. Genauso für das Training, sei es Tennisspielen oder Tanz. Und dazu habe ich noch die Möglichkeit, gerade wenn die Strukturen sehr verklebt sind, sehr komplex sind, zusätzlich die Matrix-Rhythmus-Therapie einzusetzen“, erzählt sie.

„Mit dem Matrixmobil geht es dann noch eine Schicht tiefer und auch schneller. Die Spiraldynamik® das ist das Grundbedürfnis, wie wir uns bewegen wollen. Diese affine Arbeit mit der Hand in die Bewegungsrichtung, ist die eine Seite. Und die MaRhyThe® als Unterstützung dabei ist phänomenal, eine wunderbare Ergänzung, eine echte Partnerschaft.“

Körperarbeit ist für manche wie Chinesisch lernen

Zeit und Raum und eine Veränderung des Körperbewusstseins – das sind die drei wichtigsten Punkte bei der Körperarbeit

Zeit und Raum und eine Veränderung des Körperbewusstseins – das sind die drei wichtigsten Punkte die Frau Eichenberger-Wiezel nennt und die sie auch immer wieder sanft aber mit Eindruck ihren Patienten vermittelt.

Die Schritte, die sie dabei mit ihnen macht, gehen immer in die Richtung, eine ganz neue Seite in ihrem Leben aufzuschlagen: Ihren eigenen Körper kennenzulernen. Ein Körperbewusstsein zu entwickeln.

„Körperarbeit ist für sie wie chinesisch“, erzählt sie und lacht und man muss einfach mitlachen, weil man sich ertappt fühlt.

Doch Barbara Eichenberger-Wiezel ist eine Übersetzerin. Sie zeigt ihren Klienten auf, um was es geht. Sie bringt sie in die dreidimensionale Bewegung mit der Spiraldynamik®, sie arbeitet mit ihnen manuell und sie gewinnen das Gefühl der Bewegung zurück. Dann arbeitet sie sich in die tiefen Schichten und Verklebungen im Gewebe vor mit Hilfe der Matrix-Rhythmus-Therapie, was eine tiefe Entspannung für die Patienten bedeutet.

Dann führt sie sie in die Spiralbewegung, lässt die Patienten alleine üben, gibt Übungen mit.

„Wenn ein Patient zu mir sagt, jetzt spüre ich es“, erzählt sie, „da sind wir auf dem richtigen Weg.“

Auch für Langsitzer gibt es Bewegungsinseln

Die Treppe ist ein gutes Beispiel für eine Bewegungsinsel für Langsitzer. Die Frage ist: Wo kann im Alltag mehr Bewegung eingebaut werden?

Vor allem müssen die Übungen, die sie mit den Patienten erarbeitet, alltagstauglich sein. „Für jeden gibt es Bewegungsinseln“, erzählt sie, „auch für Langsitzer. Dann nehmen sie zum Beispiel die Treppe statt den Aufzug. Man findet immer etwas, wo man Bewegung einbauen kann. Einen roten Punkt auf den PC kleben und immer wenn man ihn sieht den Nacken strecken, die Schulter entlasten.“

Bei Menschen, die viel am Schreibtisch arbeiten, da schaut sie sich schon einmal an, wie sie sitzen, wie sie arbeiten. Doch meistens nimmt sie sie gleich in ihren Bewegungsraum mit. „Das Grundbedürfnis der Langsitzer ist die Bewegung. Ich geh mit Ihnen in den Bewegungsraum und lasse sie, sich bewegen, versuche sie in Schwingung zu bringen.“

„Deshalb hat mich auch das MaRhyThe Gerät so angezogen, weil sie die Schwingung unterstützt. Ich wäre vor einem Jahr noch nicht auf die Idee gekommen, mir ein Gerät anzuschaffen, ich hätte es mir nicht vorstellen können. Doch das Feedback meiner Patienten ist genau das: Sie kommen durch die Unterstützung der Matrix-Rhythmus-Therapie wieder in die Schwingung, wieder in die Bewegung“

„Das ganze komplexe System will ich ins Laufen bringen, von Kopf bis Fuß“, sagt sie.

Sanft in Schwung bringen – Patientenbeispiel Zervikalsyndrom

Zum Schluss erzählt sie noch ein schönes Beispiel, wie sie arbeitet, aus ihrer heutigen Praxis. Die Klientin ist eine 66 jährige Malerin mit einem Zervikalsyndrom. Sie trägt den Kopf losgelöst vom Hals viel zu weit vorne – und hat dadurch natürlich große Probleme.

Dadurch, dass wir die richtige Kopfhaltung und Bewegung erlernen, können wir uns von vielen lästigen Symptomen befreien. Auch mit über 60 Jahren.

„Heute habe ich ihr erklärt, was das genau bedeutet. Die Halswirbelsäule ist die engste Stelle. Sie verbindet den Kopf mit dem Rumpf, mit allen wichtigen Leitungsbahnen: Arterien, Venen, Lymphbahnen und Nervenbahnen. Und wenn sie den Kopf zu weit vorne trägt, dann gibt das Druck in die Wirbelsäule.“

Durch die lange Leidensgeschichte und die Bewegungseinschränkungen hatte sie verlernt, den Kopf aufzurichten und zu drehen. „Und das habe ich jetzt mit ihr erarbeitet. Auf jeder Etage, also von Kopf bis Fuß, zu erkennen, um was es geht. Die Muskelstrukturen begreifen, wo die liegen, wo der Hauptfokus ist. Dann habe ich mit ihr manuell gearbeitet und dann noch mit dem Matrixgerät, um die ganz tiefen, feinen Strukturen zu lösen. Und dann wieder zurück in geführte Bewegung, bis zum Abschluss im Sitzen, wo sie dann alleine geübt hat. Dazu hat sie Übungen für den Alltag mitbekommen.“

Zunächst war die Malerin in Sorge, ob sie überhaupt in der Lage ist, sich noch zu ändern. „Ich bin doch schon 66 Jahre alt – ich kann doch jetzt nichts mehr an meinem Körper ändern“ – das war der Einwand.

Barbara Eichenberger-Wiezel lächelt. „Da habe ich sie gefragt, was denn ihre nächsten Pläne in der Malerei sind. Ich habe eigentlich keine große Ahnung von der Malerei. Doch sie hat mir von neuen Techniken erzählt, die sie ausprobieren will. Einer Ausstellung, die sie plant. Körperarbeit ist genau dasselbe, habe ich ihr erklärt. Körperarbeit ist das gleiche wie noch einen Pinselstrich besser auftragen, eine Leinwand noch besser zu spannen, es ist das Ausprobieren einer neuen Technik und das beständige Üben. Und ja, wir können uns ändern, wir können uns verbessern. Jeden Tag.“

Wieder in die Spiralbewegung zu kommen, ist etwas ganz Tiefes, das in uns steckt. Der Körper erinnert sich wieder

„Jede Spirale ist etwas ganz Komplexes, was dreidimensionales. Wieder in die Spiralbewegung zu kommen, ist etwas ganz Tiefes, das in uns steckt. Der Körper erinnert sich wieder“, sagt sie.

„Die Malerin hat dann auf einmal leuchtende Augen bekommen. Sie meinen also, hat sie mich gefragt, dass ich selbst mit 66 noch meine Haltung verändern kann? Ja, habe ich gesagt. Aber sie sind der Meister. Ich kann Ihnen nur den Weg ein wenig ebnen. Aber sie müssen tun. Wenn Sie wollen.“

Man merkt, dass das Barbara Eichenberger-Wiezel große Freude bereitet.

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