Die Physiotherapeutin als Detektivin: Aufspüren, wo es klemmt

“Meine Aufgabe sehe ich darin, den Menschen dort abzuholen, wo er steht”, erzählt Anita Längin. Sie sieht sich als Weg-Begleiterin ihrer Patienten und Patientinnen. „Ich begleite Sie ein Stück auf ihrem Weg, damit sie wieder in den Schwung kommen, wieder aufrecht stehen, wieder ihr Gleichgewicht finden.“

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Das Matrixmobil ist auch für Anita Längin der verlängerte Arm des Therapeuten

Sie sieht sich auch als Detektivin. „Gesundheit ist mehr als die Abwesenheit von Krankheit. Körper, Geist und Seele – die sind untrennbar und beeinflussen sich gegenseitig zu jeder Zeit.“

Egal, ob das Ziel ihres Patienten tanzen, springen oder einfach sich wieder wohlfühlen ist. Aufspüren wo es klemmt. Das Rückgrat stärken. Manchmal geht es um die Standfestigkeit, ein anderes Mal um Loslassen. Sie nennt das auch die gewollte Spur der Natur finden.

Ohne aktiv zu sein, geht nichts

Wie sieht die Arbeit so einer einfühlsamen Begleiterin des Körpers nun genau aus?

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Anita Längin setzt auf die Kombination von passiven und aktiven physiotherapeutischen Maßnahmen

„Ich mische immer die aktiven und die passiven Physiotherapie-Maßnahmen“, erzählt Anita Längin. „denn ohne aktive Mitarbeit des Einzelnen, geht nichts.“ „Das Rückgrat zu stärken, funktioniert nicht mit einem Gerät. Das geht nur durch Eigen-Aktivität und Körperwahrnehmung.“

Aktive Maßnahmen sind persönlich abgestimmte Übungen, die die Patienten unter Anleitung und Kontrolle ausführen. In ihrem eigenen Atemrhythmus, um den Körper wieder in ein Gleichgewicht zurückzuführen. Das kann das Gangbild, die Arbeitshaltung oder irgendeine andere Bewegungsgewohnheit betreffen.

Als Beispiel erzählt Frau Längin von einer jungen Patientin, die zu ihr mit dem Verdacht einer Schleimbeutelentzündung an der Schulter kam. „Sie hatte starke Schmerzen, doch die Schulter war nicht das Problem“, sagt sie. „Der Nacken konnte von ihr gar nicht mehr bewegt werden.“

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Eine einfühlsame Begleiterin der Physis

Die junge Sportlerin, eine Hip-Hop-Performerin, hatte intensiv Rumpfbeugen und Liegestützen geübt – das brauchte sie für ihren Sport.

Das hat sich Anita Längin zeigen lassen und es stellte sich heraus, dass darin die Ursache lag. „Jetzt hat sie vorläufiges Rumpfbeugen-Verbot und eine Wahrnehmungsübung bis zur nächsten Therapiestunde.“

Behandeln heißt auch Impulse geben

„Das ist das Schöne an meinem Beruf“, erzählt sie. „Wenn ein Unfall vorausgegangen ist, dann ist die Herkunft der Beschwerden ja meist eindeutig. Bei allen anderen über lange Zeit erworbenen Beschwerden muss man genau hinsehen und korrigierende Impulse geben.“

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Die MaRhyThe wird ca. bei 75% der passiven Physiotherapie-Maßnahmen eingesetzt

Bei den passiven Physiotherapie-Maßnahmen, da ist es die Matrix-Rhythmus-Therapie, die Anita Längin mittlerweile zu 75 Prozent in ihrer Praxis einsetzt, weil es ein wunderbares Instrument ist, nachhaltig und schmerzfrei am Bindegewebe zu arbeiten.

„Am liebsten würde ich selber mit dem Daumen das machen, was das Matrixmobil macht“, lacht sie. „Doch deshalb heißt es ja, das Matrix-Mobil sei der verlängerte Arm des Therapeuten.“

Die MaRhyThe befolgt die Bindegewebs-Physiologie

Aufmerksam gemacht auf das Matrixmobil wurde sie durch die Erkrankung ihrer Schwiegermutter, die kaum noch gehen konnte und eine Gesundheitssendung mit einem ähnlichen Fall gesehen hatte. „Dann habe ich mich informiert, über Dr. Randolls Forschungen gelesen und festgestellt, dass die Matrix-Rhythmus-Therapie genau zur Bindegewebs-Physiologie passt. Heute möchte ich nicht mehr ohne das Matrixmobil sein“, erzählt sie.

Der Fall, der sie bis jetzt am meisten beeindruckt hat, war ein Quadrizepssehnenriss. „Der Patient musste sechs Wochen lang sein Bein ganz gestreckt lassen. Normalerweise dauert die Reha bis zur vollen Knie-Biegung ziemlich lange, doch mit der Matrix-Rhythmus-Behandlung ging das so schnell, dass auch sein Arzt sehr überrascht war.“